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Das nächste Highlight haben wir unserem Lieblingsfritz zu verdanken. Bei einem Treffen meinte er ganz beiläufig: "Waahds ihr zwoa scho a moi in da Whitney Pocket in Nevada?" Wir hatten nur eine vage Ahnung. |
Hohler Zahn im Arch
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Er meinte: "Wenn´s a moi in der Näh von Devils Fire aka. Little Finland seid, de Whitney Pocket is gar ned so weid weg." Beim Nachgoogeln entdeckten wir erstaunlich wenig über das Gebiet und Fritz´s Fotos waren schon mehr als appetitanregend. |
Mehrfarbige Formationen und Joshuas.
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Die Anfahrt war ganz einfach, die geteerte Piste ist sogar mit Wohnmobil befahrbar. Schon beim erste Halt in der Whitney Pocket zog uns gleich in ihren Bann. Hier lässt sich mehr als ein Tag rum wuseln. Bunter Sandstein, tolle Formationen |
Zebrasandstein und Lochfraß
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und das Beste war, dass bis auf zwei Camper der ganzen Gegend kein weiterer Mensch zu sehen war. Statt einem kurzen Abstecher wurde es ein langer Tag in dieser wunderschönen Gebiet. Die Zeit ging auf Kosten unseres geliebten Valley of Fires.
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Der schiefe Fels der Whitney Pocket.
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Wer uns kennt, weiß das wir dabei keinen Spaß verstehen. Die Whitney Pocket war es aber wert. Tina freute sich einen Affen beim Anblick eines ausgefallen schönen Arches, den sie beim Rumstöbern entdeckte. Ich freute mich über eine sehr hübsche |
Nicht alltägliche Formationen.
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Schlange, war aber zu langsam, (I´m not Steve Irwin) bzw. das Biest zu scheu um eine wirklich schöne Aufnahme hinzubekommen. Trost bekam ich von einem Chuckwalla spendiert, dieser stand mir geduldig Modell bis ich mit der Aufnahme zufrieden war. |
Einer von vielen hübschen Steinbögen.
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Wir besuchten ein paar der etwas verstreut liegenden Formationen und beschlossen beim nächsten mal mindestens einen ganze Tag einzuplanen um den Sonnenuntergang eventuell in Devils Fire (Devils Fire ist übrigens die offizielle Bezeichnung der |
Beim Bild ganz rechts erahnt man die Nähe zu Devils Fire (Little Finnland)
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besagten Gegend. Der Name Little Finnland hat sich aus mir unerfindlichen Gründen mehr eingebürgert, an die Landschaft Finnlands erinnert mich da gar nix. Hobgoblin’s Playground ein weiterer Name von Devils Fire kommt der Sache zumindest etwas näherer. |
weitere Steinbogenansichten
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Die Meisten werden von Las Vegas aus die Whitney Pocket besuchen wollen. Wenn man über die Interstate 15 kommt, verlässt man diese bei der Ausfahrt 112 und fährt Richtung Süden auf dem State Highway 170 East. Bei Riverside überquert man |
Eine Coachwhip Snake (links) und ein neugieriger Chuckwalla (rechts)
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den Virgin River und biegt rechts in die New Gold Butte Road ab. Die Straße ist zwar geteert, wird aber seiner Bezeichnung kaum gerecht. Trotzdem ist die Piste in der Regel gut befahrbar. Nach rund 36 Kilometer auf der New Gold Butte Road |
Chuckwalla
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kommt man zur Kreuzung Whitney Pocket. Die erste Felsgruppe in der Pocket fanden wir als als guten Ausgangspunkt für unsere Erkundungen. Hier stellt man sein Fahrzeug auf dem großen Parkplatz vor den Felsen ab und findet in nächster Nähe |
Arche, mal von der anderen, weniger sonnigen Seite.
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Sehenswertes. Gut erkennbare Pfade führen zu weiteren "Hübschheiten", eine Dirtroad zu weiteren Formationen und zu Devils Fire. Es gibt noch eine Art Ghosttown, Minen und Petroglypen, von diesen haben wir nichts gesehen und stehen auf dem Wunschzettel |
Auf Wiedersehen, bis zum nächsten Mal!
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für das nächste Mal. Etwas beunruhigt waren wir von ein paar ATV, bzw Quadspuren. Wir hoffen das diese Radaukarren eine Seltenheit in Whitney Pocket sind, wir wünschen uns für das nächste Mal dieselbe Ruhe wie dieses Mal. |
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