Island 2015 Tag 8

Dyrhólaey

Wir freuten uns auf die 115 m hoch aufragende Halbinsel Dyrhólaey. Sie liegt etwa 6 km westlich von Vik. Dyrhólaey gilt als Vogelparadies für Seeschwalben und Papageitaucher. Letztere waren der Grund dafür, dass wir im Juni Dyrhólaey nicht besuchen durften. Diese brüten in dieser Zeit und dann ist die ganze Halbinsel für Besucher gesperrt.


Blick auf Reynisdrangar		Blick auf Reynisdrangar mit Arch im Vordergrund
Die letzten Puffins hatten das Festland bereits verlassen um den Winter auf dem Meer zu verbringen. Also wieder nix mit Puffins. Die tolle Aussicht, die tollen Steinbögen und überhaupt		die ganze Umgebung war so schön, dass der Schmerz über verpasste Papageientaucher schnell vergessen war. Wir verbrachten hier mehr Zeit als eigentlich veranschlagt war.

Blick auf Reynisdrangar

Wind und Wetter machten keinerlei Anstalten uns zu ärgern. Es waren außer uns noch eine Menge anderer Touris unterwegs, aber in diesem Areal verläuft sich die Menge, so dass man sich beim Knipsen kein bisschen stört. Lediglich die Sorte, die glaubt mit ihren ausführlichen "Ich - Darstellungen" die Sehenswürdigkeiten für Fotografen zu bereichern


Dyrhólaey		Leuchtturm von Dyrhólaey
finden sich auch hier, gottseidank nur in kleiner Zahl. In New York war es dargegen unmöglich diesen Selbstdarstellern zu entgehen. Um nicht falsch verstanden zu werden, wir		haben nichts gegen Leute die sich vor tollen Locationen fotografieren. Uns stören Leute, die mit ihnen besetzte Plätze als ihre persönliche Eroberung ansehen.

Dyrhólaey

Fehlt nur noch, das zur Reservation ausgelegte Badetuch. Gut besucht ist auch Reynisdrangar, die vor der Küste liegenden drei schwarze Felsnadeln, die : „Skessudrangur“, „Landdrangur“ und „Langsamur“. Die Legende sagt, dass Trolle ein Schiff ans Land bringen wollten und dabei versteinert worden sind. Reynisdrangar


Reynisdrangar		Reynisdrangar
Wir haben diese Formation schon auf unserer ersten Reise ausführlich besucht und fotografiert. Dieses Mal machten wir mindestens genauso viele Bilder, nur an dieser Stelle		wollen wir nicht ganz so viele Fotos zeigen. Wer mehr davon sehen will, sollte sich unsere alte Reise angucken, der Link führt nach Reynisdrangar : Klick

Eines der hunderttausend schönen Motive entlang der Ringstraße

Der berühmte Steinstrand von Vik, der sogar von Reisemagazinen zu einem der schönsten Strände der Welt gekürt wurde, kommt in letzter Zeit immer öfter in die Schlagzeilen. Der schwarze Lavastrand ist bei starken Seegang immer öfter für leichtfertige Touristen zur Todesfalle geworden. Diese unterschätzen die manchmal überraschen starken Wellen,


Blick auf Dyrhólaey		Die Nacht kann kommen.
die mit brutaler Kraft ihre Opfer auf das aufgewühlte Meer mitreisst. In Verbindung mit dem eiskalten Wasser eine große Gefahr. In letzter Zeit häufen sich die Zwischenfälle so,		dass die Behörden ein Schließung für Touristen erwägen. Die zahlreichen Warnhinweise interessieren niemanden besonders.